Programme

Der Verein Renaissance e.V. Altenburg bietet seit Jahren literarisch-musikalische Programme für Schüler an.

Dieser „Verein zur Förderung aller Kulturen“ sieht darin auch eine Chance, Kindern das Leben in anderen Ländern näher zu bringen – als Beitrag zur Entwicklung von Respekt und Verständnis füreinander.

Gestaltet werden die Programme von Tatjana Pospelova (Cello) und Elisabeth Dommer (Lesung).

tatjana-pospelova-fotoausstellung

 

 

 

Tatjana Pospelova mit ihrem Cello  vor einer eigenen Fotoausstellung

 

Programm I:

     Maxi mit dem Koboldherzen / Maxi se cerdsem domowykaCover Maxi ukr.

Mit Musik aus der Ukraine, ukrainischer Sprachprobe und
kindgerechten Informationen über dieses Land sowie der
Möglichkeit zum Gespräch

 

Neu (ab März 2015):

Programm II:

     Jenny und das ZauberpferdJenny-3

Mit Musik aus verschiedenen Ländern,
mit Informationen und Gesprächen

 

Beide Angebote wenden sich an die Klassen 3 und 4.

Darstellende Kunst

Exposé zum DEFA-Märchenfilm „Der Schwan im letzten Raum“,

1989/90 (gedieh nicht zum Film)

 

Deutsches Libretto zur ukrainischen Rockoper „Aeneas“ mit der Musik von Sergej Bedusenko, nach einer Linear-Übersetzung von Dmtrij Werikowski

Auszüge als konzertante Aufführung 2005 in Altenburg

 

„Zauberei in Malenko“, ein Bühnenstück für kleine Leute,

Kinder-Aufführung 2002 in Altenburg,

Pressestimmen zu den Büchern für Erwachsene

Osterländer Volkszeitung (OVZ) , 29./30. 12. 2012 (M. Hainich über „Traum & Zeit. Der andere Gräfin-Cosel-Roman“)

In ihrem umfangreichen Euvre markiert das neue Werk eine Hinwendung zum Historischen. Es beschäftigt sich gleichzeitig mit der durch moderne Forschungen aufgeworfenen Frage, ob es mehr als nur eine Existenzmöglichkeit gibt: Ist es möglich, durch Bewusstseinsveränderung die Grenze zwischen realer und Traumwelt zu verwischen? (…)

Elisabeth Dommer spielt mit der Möglichkeit des Wechsels von einer Existenzmöglichkeit in eine andere. Das ist hochinteressant und überzeugend dargestellt. (…)

Man muss sich auf dieses Gedankenspiel einlassen. Dann bringt einem dieser Roman literarischen Genuss und intellektuelles Vergnügen.

Osterländer Rundschau, 19. 03. 2003 (R. Miehle)

Auf der renommierten Leipziger Bücherschau vertreten ist auch eine Altenburger Schriftstellerin. Elisabeth Dommer stellt morgen um 15 Uhr im Rahmen einer Lesung ihren Erzählband „Sommervögel in Eis“ vor. (…) Die Erzählungen des Bandes (…) vereinen Reisen in innere Welten. (…) Es sind Geschichten voller magischer Momente, die sowohl zum Träumen einladen, es andererseits aber auch verstehen, den Leser wach werden zu lassen. Sie ermuntern zu eigenem Weiterdenken, regen Phantasien an und inspirieren. Ganz so wie man es gewohnt ist aus zahlreichen anderen Erzählungen, die Elisabeth Dommer in ihrem langjährigen literarischen Schaffen publizierte. (…) Wer Freude hat am Umgang mit Sprache, am Entstehen von Bildern, von eigentümlich-faszinierender Atmosphäre, dem sei der Band empfohlen.

OVZ 2002, (S. Kämpfe)

Elisabeth Dommer präsentierte ihr neues Buch „Sommervögel in Eis“

„Die ersten kamen durch die dunkle, schmale Gasse. Der kalte Rosenmontagswind trieb sie hindurch, fuhr in ein wallendes Gewand wie in ein Segel, und ein vergoldetes Gesicht schaute empor wie ein abgestürzter Vollmond.“

Mit sanfter Sprache und bildhafter Erzählweise versetzte Elisabeth Dommer (…) für eine Stunde in eine andere Welt. (…)

(Anmerkung: Zitiert wird der Anfang von „Zeit der Masken“. E. D.)

OVZ, 24. 09. 92 (G. Döhler)

Diesmal kamen besonders viele. Zum Ausklang des Altweibersommers wollten sie sich in eine „verzauberte Welt“ entführen lassen. Das gelang mit Elisabeth Dommers Geschichte „Blauer Tag“, die von der Wahrheit, welche einem Menschen ganz allein gehört, und von der Behutsamkeit, ohne die Liebe nicht leben kann, erzählt. Diese Geschichte weckte ungezählte verborgene Gefühle. (…)

… die Poesie, die sich in der Lyrik durchdringender eröffnet, ist dem Schreiben der Elisabeth Dommer nicht fremd. Sie reiht die Worte aneinander, dass die Sätze sich eröffnen wie eine wunderschöne Blüte, (…) oftmals eine Überraschung in sich bergend. Da kommt ein Staunen über die Menschen.

(Anmerkung: „Blauer Tag“ ist enthalten in „Sommervögel in Eis“. E. D.)

OVZ, Juni 2009 (E. Heinze)

Hauptinhalt der einstündigen Lesung war das noch nicht veröffentlichte Manuskript „Maries Labyrinth“. Die Trennung und schließlich wiedergefundene Gemeinsamkeit eines Paares – eingebettet in einen fast verzweifelten Irrweg der Partnerin durch ein ausführlich geschildertes und miterlebbares Labyrinth – hielt die Besucher in atemloser Stille.

Die spontane Äußerung einer Besucherin: „Es war bildhaft schön, ich habe alles miterlebt!“ war für alle das Resümee dieses Sommerabends.

 

Rheinzeitung, 09. 05. 1994

Die Autorin las zwei Geschichten („Zeit der Masken“ und „Im Bassin). Sehnsucht, Abgründiges und Sonderbares wurde transparent. (…)

Der feingliedrige Stil transportierte auf berückende Weise, was sich der Mensch unter der Berührung mit „der Anderwelt“ vorstellt. Die Gäste zeigten sich angetan von Dommers detailgerechtem Beobachtungsgespür. Nicht weniger beeindruckte der Autorin ausgefeilte Vortragstechnik.

(Anmerkung: „Zeit der Masken“ ist enthalten in „Sommervögel in Eis“. „Im Bassin“ wurde in „Der Morgen nach der Geisterfahrt“ und im Palmbaum Heft 1 / 2011 veröffentlicht. E. D.)

April, 1995, Volksbildungswerk Bacharach

Mögen ihre Arbeiten märchenhaft-phantastisch und mit hohem psychologischen „Fingerspitzengefühl“, mit „leisen Tönen“ aufgebaut sein: Immer sind sie im Hier und Heute anzusiedeln und geben Raum zur Freude, zu Betroffenheiten, zum eigenen Fabulieren und Nachdenken.

Altenburger Anzeiger, 02. 12. 1992 (K.B.)

Ein Kind stand auch im Zentrum der Erzählung, die Elisabeth Dommer unter dem Titel „Im Bassin“ vorstellte. In der Grauzone zwischen Realität, Projektion, Traum und Einbildung zwingt Elisabeth Dommer die Personen der Geschichte in Bereiche ihres Selbst, in denen es kein Ausweichen mehr gibt. (…)

Elisabeth Dommer erkundet im Schreiben Bereiche, die tief verborgen liegen und nur manchmal für Momente an die Oberfläche tauchen. Den Personen der Handlung mag es gelingen, sie wieder in der Tiefe zu verstecken – der Zuhörer oder Leser kommt nicht so einfach davon los.

Neues Deutschland (ND), 04. 01. 1989 (I. Gutschke)

Elisabeth Dommers Debütband „Im Bannkreis“ hält, was sein Titel verspricht: Die Autorin vermag den Leser zu fesseln – durch Einfallsreichtum des Erzählens, Genauigkeit des Beschreibens und vor allem durch ihren Mut zum persönlichen Bekenntnis. (…)

Immer wieder erlebt man in diesen zehn Geschichten die Überraschung, dass im Alltäglichen etwas Phantastisches geschieht. Manchmal wird es durch Träume erklärt, manchmal aber erscheint es auch ganz real und selbstverständlich. Die Gestalten müssen einsehen, dass die Wirklichkeit umfassender ist als ihre Erfahrungen. (…)

Es ist bezeichnend, dass sich die gelungensten Geschichten des Bandes wie „Schnee-Legende“, „Bild mit Dämmerungsstreifen“ und „In fremder Haut“ der Nacherzählung widersetzen. (…) Elisabeth Dommer hat ihre Stärke da, wo sie das Phantastische nicht bloß als Symbol verwendet, sondern als Mittel der Erkenntnis für etwas, das sich auf andere Weise kaum ausdrücken lässt. (…)

Neue deutsche Literatur (ndl) 6 / 89 (H. Baldauf über „Im Bannkreis“)

Mich überzeugen vor allem diejenigen Texte, wo jener „Schwebezustand“, in dem sich Traum und Wachsein, Mythos und Augenblick treffen, in gelebter Erfahrung aufgespürt sind (…). Dazu gehört vor allem „In fremder Haut“, übrigens die einzige umfangreichere Arbeit des Bandes (…). In fremder Haut stecken: ein Synonym für allen Zauber und alle Verwandlung, für allen Traum und allen Zweifel.

 

Lausitzer Rundschau, 10. 07. 1989 (über „Im Bannkreis“)

„Es war diesmal anders als sonst …“ (…) Mit diesen Worten ist das Muster dieser Märchen und Geschichten gegeben, mit denen der Autorin ein bemerkenswertes Debüt gelang. (…)

Den Schlüssel für die Tür, die von diesen Fiktionen in unsere Realität führt, hat der Leser selbst. Ihn zu finden und anzuwenden, macht den Reiz dieser Texte aus. Darin liegt ihre Spannung (…) Überhaupt setzt die Autorin auf den aufmerksamen Leser, der mit an der Geschichte schafft. (…) Und es werden Assoziationen geweckt, ohne dass der Zeigefinger auf Bestimmtes zeigt.

Bauernecho, 1989 (T. Bobzin über „Im Bannkreis“)

Elisabeth Dommer (…) erzählt in schlichter, pointierter Weise von einem verzauberten Schwan, der sich nicht erlösen lassen möchte, von Partnern, die allzu sehr am Materiellen hängen, von Heranwachsenden, die mit ihren Träumen alleingelassen werden. (…) Auf der Suche nach dem, „was da Verborgenes sein könnte zwischen den Menschen“, bringt sie sich mit ihren Träumen, Fragen und Erkenntnissen selbst ein.

Lausitzer Rundschau, 20. 02. 1989 (über „Im Bannkreis“)

Elisabeth Dommers Debüt-Geschichten haben den Reiz von Märchen; wie Träume entziehen sie sich dem Zugriff der Vernunft (…). Die Autorin gebietet über die Zeit, rafft und dehnt sie. Sie schafft und verengt (…) Räume. Sie gebietet über Phantasie und Phantastik und öffnet damit unseren Blick in eigenes Innerstes. Indem sie so Verborgenes, zuweilen Verschüttetes sichtbar macht, hilft sie ihren Lesern, sich selbst noch besser zu erschließen, eine Welt zu gewinnen.

 

Pressestimmen zu den Kinderbüchern

Osterländer Volkszeitung (OVZ), 13.08.1994

Elisabeth Dommer kann glücklich sein. Ihr Buch „Jenny und das Zauberpferd“ (…) wurde jetzt vom Unterrichtsministerium in der österreichischen Hauptstadt zum Buch des Monats erklärt. Einer Tradition folgend, kürt eine Kommission beim Ministerium jeden Monat ein erzieherisch wertvolles Kinderbuch mit diesem Titel.

Thüringer Landeszeitung (TLZ), 23. 07. 1994 (M. Jordan über „Jenny und das Zauberpferd“)

Dramatisches, Skurriles, Kurioses ereignet sich. Es geht heiter, besinnlich, aktionsreich und manchmal auch ein wenig sentimental zu. Eine Geschichte zum Lachen, Weinen und Träumen. Elisabeth Dommer verzaubert ihre Leser, und nicht nur die jungen.

Altenburger Anzeiger, September 1994 (K. Jena)

Und das Wunderbare an dieser Geschichte ist, dass der Zauber, der dies alles bewirkt, allein aus menschlichem Vermögen erwächst. Das Buch „Jenny und das Zauberpferd“ ist ein gutes Buch. Vor allem deshalb, weil es einen Weg aus der Vermauerung der Seelen zeigt und weil es diesen Weg unseren Kindern zeigt, die solche Geschichten heute brauchen.

ÖBW 1994 (M. Dorrer über „Jenny und das Zauberpferd“)

Realität und Fantasie sind geschickt miteinander verknüpft und geben dadurch ernsthaften Gefühlen und deren Bewältigung genügend Raum. Durch den großen Druck und die einfachen Satzkonstruktionen ist das Buch trotz seines Umfangs für Leser/innen ab neun Jahren geeignet.

 

Kölnsche Rundschau, 02. 10. 1994 (über „Jenny und das Zauberpferd“)

Elisabeth Dommers Geschichte über Zeit, Tod und menschliche Beziehungen kommt manchmal etwas esoterisch daher. Die bilderreiche Sprache zieht den Leser in den Bann und breitet eine ganz eigene, verzauberte Stimmung über das Märchen von Mutter und Tochter.

TLZ, 16. 05. 2009 (K. Schönberg)

„Bonny Wundernuss“ ist die Titelgeschichte in dem neuen Kinderbuch der Thüringer Autorin Elisabeth Dommer. Hier geht es spannend und lustig zu, aber es gibt auch schwierige Entscheidungen zu treffen. Alles wird lebendig in guter kindgerechter Sprache erzählt.

„Manjas Mond“, die erste Geschichte, ist die stillste der drei und eignet sich mit ihren fünf Episoden deshalb besonders gut zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichte. So wurde sie in den 90er-Jahren vom MDR-Rundfunk und anderen Sendestationen ausgestrahlt. (…)

Turbulent geht es in der mittleren Geschichte zu. (…)

Kindern des Vorschulalters bis etwa zur zweiten Klasse bieten diese märchenhaften Geschichten anregendes Lese- bzw. Vorlese-Vergnügen. In den 15 fantasievollen Farbillustrationen der Thüringerin Marlene Hofmann ist eine Fülle von Details zu entdecken.

 

Osterländer Rundschau, 14. 10. 2004 (R. Miehle zu „Maxi mit dem Koboldherzen“)

Maxi, der liebenswerte, freche und manchmal traurige Hund mag für etliche Thüringer Kinder schon ein Bekannter sein, denn die Autorin hat seit Jahren überall im Land in Schulen aus dem Manuskript gelesen. Nun ist es soeben als Buch (…) erschienen, für die Kleinen von acht Jahren aufwärts bis hin zu Erwachsenen, die Kinder, Hunde und gute Unterhaltung mögen.

TLZ, 2004

Es ist ein Kinderbuch, was da geschrieben wurde, vielleicht auch ein Familienbuch. (…) Das mag damit zu tun haben, dass es eben wirklich eine Geschichte mit Herz ist, lustig und traurig, spannend und anrührend. (…)

Dieses Buch „Maxi mit dem Koboldherzen“ hat nicht ganz das klassische Happy-end, aber es ist tröstlich. Es sagt uns: Man darf Fehler haben und Fehler machen, wenn nur die Liebe da ist, zugleich damit Gewissen und echtes Mitgefühl. Und, nicht zu unterschätzen, es führt ein Stückchen weg vom Haben, hin zum Sein.

TLZ, 25. 11. 2006 (M. Hainich)

In ihrem Buch „Brom und Filuh“ führt die Altenburger Kinderbuch-Autorin Elisabeth Dommer Literatur, bildende Kunst und Musik zusammen. Sie erzählt in einer Sprache, die keineswegs simpel-verniedlichend ist, sondern literarisch kunstvoll und dennoch modern. (…) Die Berliner Malerin Mirella Pietrzyk hat dazu wunderbare ganzseitige Illustrationen geschaffen. Dem Buch beigefügt ist eine CD mit 20 Kinderliedern aus europäischen Ländern, die Bezug haben zur literarischen Handlung. Gesungen werden sie vom Gewandhaus-Kinderchor Leipzig in Begleitung des Bläserquintetts des Gewandhauses. (…) Ein „Buch“ zum Lesen, Vorlesen, Anhören und Mitsingen.

Altenburger Wochenblatt, 14. 05. 1992 (Manfred Jordan)

In einer kleinen Erzählung (…) schrieb sie über ein Mädchen ihrer Art, von dem der Vater sagte: „Das Kind wird entweder verrückt oder Dichterin“. Elisabeth Dommer ist Dichterin geworden (…), eine mit Format und von unverwechselbarem Gepräge.